In den engen Gassen des alten Nördlingen beginnt das Unheil – eine Frau wird zur Zielscheibe der Angst und des Aberglaubens: Maria Holl, eine angesehene Wirtin, gerät 1593 ins Visier der Inquisition. Das Theaterstück auf der Freilichtbühne „Alte Bastei“ nimmt das Publikum mit auf eine dramatische Reise durch eine Zeit, in der ein falsches Wort den Tod bedeuten konnte.
Maria wird der Hexerei beschuldigt, gefangen genommen und grausamen Foltern unterzogen. Doch anstatt zu zerbrechen, wächst sie über sich hinaus. Sie schweigt nicht. Sie gesteht nicht. Mit jedem Akt wird spürbarer, wie sie trotz Schmerzen und Todesangst ihrem Gewissen treu bleibt. Ihre Standhaftigkeit wird zum stillen Aufschrei gegen ein ganzes System aus Willkür und Gewalt.
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Die düstere Atmosphäre der damaligen Zeit, das Spiel mit Misstrauen und Manipulation, zieht die Zuschauer in ihren Bann. Zugleich aber leuchtet ein Hoffnungsschimmer – in Marias Mut, in ihrer Würde, in der Kraft der Wahrheit.
Was als Anklage beginnt, endet als Vermächtnis: Die Geschichte einer Frau, die sich nicht beugen ließ – und damit überlebte. Ein fesselndes Theatererlebnis, das Vergangenheit lebendig macht und bis ins Heute nachwirkt.
Karten: Freilichtbühne Nördlingen „Alte Bastei“
An der Reimlinger Mauer
86720 Nördlingen
Tel.: (0 90 81) 54 00
